VI. Meran, eine zukunftsorientierte Stadt

Tourismus

Seit etwas mehr als einem Jahr hat sich die Tourismusstrategie der Stadt geändert. Unter der Leitung der Kurverwaltung, deren Rolle als echter Bezugspunkt für die gesamte städtische Wirtschaft auch durch eine neue Vereinbarung bestätigt und gestärkt werden muss, die wirtschaftliche Aspekte mit denen der strategischen Ausrichtung verbindet, und mit Unterstützung der Stadt Meran wurden Werte wie Erreichbarkeit, entspannte Atmosphäre, Authentizität und Nachhaltigkeit im nationalen und internationalen Marketing gefördert.
Wir sind uns auch bewusst, dass wir die richtigen Strategien suchen müssen, um die Ankünfte und Übernachtungen besser über das Jahr zu verteilen. Aus diesem Grund wird das Fremdenverkehrsamt beauftragt, die richtigen Kanäle und die erforderlichen Ressourcen zu ermitteln, um das Angebot in der Frühjahrs- und Herbstsaison zu erweitern und dabei die traditionellen Märkte (Deutschland, Italien, Österreich und die Schweiz) für einen notwendigen Neustart in der Zeit nach dem Covid zu berücksichtigen.
Das Fremdenverkehrsamt selbst muss als verbindendes Element für die anderen Wirtschaftszweige der Stadt fungieren: Das Hotelgewerbe, der Handel und in gewissem Maße auch das Handwerk sind stark von der Anwesenheit der Gäste in der Stadt abhängig. Eine gemeinsame Synergie zwischen diesen Hauptakteuren kann ein Erfolgsfaktor sein, um die touristischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Wir stellen uns auch eine Tourismusentwicklung vor, die mit sozialen, kulturellen und ökologischen Zielen in Einklang gebracht werden kann. Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass den Themen Umweltverträglichkeit und ökologische Nachhaltigkeit weiterhin besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden kann, da die Umwelt oft die Hauptattraktion für touristische Ziele oder die Voraussetzung für den vollen Genuss der Attraktionen in dem Gebiet ist.
Aktionen:
Einrichtung neuer Wohnmobilstellplätze (gemäß den Vorschriften der Provinz) an strategischen Punkten in der Stadt;
eine langfristige und uneingeschränkte Finanzierung des Fremdenverkehrsamtes unter Wahrung seiner derzeitigen öffentlichen Form.

VII. Meran, eine Stadt, die ihre Stadtviertel lebt

Meran verdient keine Peripherien

Meran verdient keine Peripherie, sondern ein großes, weitläufiges Zentrum mit gleicher Bedeutung und gleichen Leistungen für alle Stadtviertel. Unser Ziel ist es daher, auch in den am stärksten dezentralisierten Stadtvierteln Projekte zur Wiederbelebung der zahlreichen leerstehenden Räumlichkeiten mit handwerklichen, künstlerischen, sozialen und neu gegründeten Aktivitäten durchzuführen und die Ansiedlung künstlerischer und kultureller Aktivitäten zu fördern, damit die Viertel zu einem integriertem Bestandteil der Stadt werden und einen Mehrwert für die gesamte Gemeinschaft darstellen.
Stadtzentrum
Neugestaltung und Aufwertung der Meinhardstraße und des Kornplatzes (mit höchster Priorität, also eventuell auch durch ein Auszugsprojekt);
Umgestaltung Freiheitsstraße (Abschnitt vom Sandplatz bis Theaterplatz);
Stadtviertel Maria Himmelfahrt
die Sanierung der Toiletten neben dem Fußballplatz;
sorgfältige und gründliche Instandhaltung von Straßen und Zäunen;
Wiederherstellung einiger grundlegender Dienstleistungen, z. B. eines Geschäfts für Waren des Grundbedarfs.
Gratsch
Bau des Dorfplatzes;
Machbarkeitsstudie für eine neue Zweckbestimmung des ehemaligen Grundschulgebäudes.
Untermais
Machbarkeitsstudie für die Entwicklung des Gebiets vor der Kirche von Untermais in der Pfarrgasse;
Machbarkeitsstudie für den Bau eines kleinen Platzes im Stadtviertel St.-Vigil-Platz;
Machbarkeitsstudie für die Neugestaltung des ehemaligen Tankstellengeländes in der Piavestraße.
Stadtviertel Marlinger Siedlung
Einbau von Gitterrosten auf der Fahrbahn und Asphaltierung, wo erforderlich;
Errichtung von Fahrradabstellplätzen.
Wolkensteinstraße
Neugestaltung mehrerer Gehsteige zwischen der Enrico-Toti-Straße und der Wolkensteinstraße;
Ausweisung eines Bereichs, der als Jugendraum genutzt werden kann;
Ausweisung von Auf- und Abladeplätzen für die Handelsbetriebe der Zone;
Ausweisung einer Hundewiese.
Obermais
Suche nach einer geeigneten Lösung für das Problem des Platzmangels in den Grund- und Mittelschulen;
Studie über ein Radwegenetz und Optimierung der Fahrradverbindung zwischen Obermais und dem Stadtzentrum.
Sinich
vorrangiges Engagement für die Planung und die damit zusammenhängende Bereitstellung von Mitteln für die dringende und endgültige Wiederherstellung des Grundwasserspiegels im Rahmen eines gemeinsamen Prozesses mit der Bevölkerung von Sinich. Unser Engagement wird auch der technischen und wirtschaftlichen Beteiligung des Landes gelten;
Bau einer ökologischen Insel und einer Hundewiese;
Neugestaltung des letzten Teils der E.-Fermi-Straße;
Neugestaltung des Gebiets am Sinicher Fischerteich;
ehemalige Schule von Sinich in der Tellinistraße: Planung einer neuen Nutzung.