V. Meran, eine sichere Stadt

Mehr Sicherheit für Frauen

Der Rat fördert in enger Zusammenarbeit mit den in diesem Bereich tätigen Institutionen Initiativen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, stärkt das kommunale Netzwerk gegen Gewalt und unterstützt, auch durch wirtschaftliche Unterstützung, Projekte zur Chancengleichheit und gegen Gewalt. Statistiken zeigen, dass Frauen in den allermeisten Fällen Gewalt von Männern erleiden, mit denen sie eine intime Beziehung hatten. Auch Männer müssen in den Kampf gegen Gewalt einbezogen werden.


Aktionen:
Erwägung der Möglichkeit, das Projekt „Blaues Telefon“ (gebührenfreie Rufnummer für Menschen mit Problemen bei der Kontrolle ihrer Aggressionen) gemeinsam mit Zentren gegen die Gewalt auszubauen;
verstärkte Verbreitung von Informationen über bestehende Dienste für Frauen in schwierigen Situationen (z. B. „Pink Code“);
rechtzeitige Umsetzung der im Aktionsplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern 2020-2024 festgelegten Maßnahmen;
Entwicklung und/oder Unterstützung von Sensibilisierungskampagnen gegen Gewalt und von Programmen für Schulen.

V. Meran, eine sichere Stadt

Mehr Sicherheit an öffentlichen orten

Aktionen:
Einrichtung einer ständigen Ratskommission, die sich mit Fragen der Sicherheit, der Wahrung der Anstandsregeln in der Stadt und der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger befasst;
politisches Engagement für eine landesweite Reform der gesamten Südtiroler Gemeindepolizei (obligatorische Ausbildung usw.);
verstärkte Unterstützung der Arbeit der Streetworker und Einrichtung eines Teams, das sich auch mit Erwachsenen beschäftigt;
Überarbeitung der internen Organisation, um eine zweite Nachtstreife einzurichten und einen 24-Stunden-Dienst der lokalen Polizeistreife zu gewährleisten;
Eröffnung eines Diskussionstisches mit der Bevölkerung von Sinich, um die Möglichkeit der Ansiedlung einer neuen Polizeistation oder -abteilung in Sinich (z. B. in den Räumlichkeiten der alten Bibliothek) zu prüfen;
Suche nach einem neuen Sitz für die Stadtpolizei an einem geeigneteren Ort, um die verschiedenen Dienste zu vereinheitlichen und Kosten zu sparen;
Einrichtung eines Heimwegtelefons, d. h. einer Telefonnummer, die speziell dafür geschaffen wurde, dass sich Frauen, die allein nach Hause gehen müssen, sicherer fühlen;
Ausbau des „Frauennachttaxis“ und anderer nachfrageorientierter Mobilitätssysteme, Einführung technologischer Plattformen für die Kontrolle einzelner Strecken (die Stadtpolizei wird in der Lage sein, Frauen auf Strecken, die als riskant gelten, über Apps und Geolokalisierung zu begleiten);
Einleitung eines Projekts für „Sicherheit durch mehr Licht“, d. h. Verbesserung der Beleuchtung in schlecht beleuchteten Stadtbereichen, vorzugsweise mit „intelligenten“ Beleuchtungssystemen, um die Lichtverschmutzung zu verringern;
Verstärkung des Videoüberwachungssystems in den sensibelsten Bereichen;
Entwicklung einer „tamtamalert“-App für partizipative Sicherheit und Nachbarschaftskontrolle;
Verstärkung und Verbesserung der Polizeipräsenz in den Stadtvierteln;
Förderung der Entwicklung einer Kultur der Partizipation in Fragen der städtischen Sicherheit und der Zusammenarbeit der Bürgerinnen und Bürger mit der Polizei.