III. Meran, die Gartenstadt

Schutz und Erweiterung von öffentlichen Grünflächen

Dank der ausgedehnten Grünflächen und der schönen, von Bäumen gesäumten Straßen ist Meran auch als Gartenstadt bekannt. Diese Besonderheit, die zu einer hohen Lebensqualität in unserer Stadt beiträgt, muss geschützt und erhalten werden, wobei der landschaftlichen und ökologischen Qualität der öffentlichen und privaten Gärten besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Die zu diesem Zweck eingeführten Instrumente sind der Grün- und Gartenplan und die Leitlinien für ökologische Funktionalität.
Der Meraner Grünplan hat zum Ziel, Meran als Gartenstadt mit seinen Promenaden, Parks, Alleen und Privatgärten zu erhalten und weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck muss das grüne Erbe bei der Stadtplanung berücksichtigt werden, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gebäuden und Grünflächen in der Stadtentwicklung zu gewährleisten.
Aktionen:
Studie über die Möglichkeit, die verschiedenen Grünflächen in Meran miteinander zu verbinden;
Weiterführung der Projekte „Muoviti a Merano- Meran beWegt“ und „Baumklang“;
Analyse der Baumfällverfahren und gleichzeitige Überprüfung der Möglichkeit schrittweiser, weniger drastischer Eingriffe.

IV. Meran, Stadt der Kultur

Kultur

Kultur ist nicht nur Unterhaltung, sie ist vor allem menschliche Weiterentwicklung. In diesem Sinne müssen die vielfältigen künstlerischen Talente, die in unserer Stadt verwurzelt sind, gefördert, geschützt und koordiniert werden. Das breit gefächerte kulturelle Angebot muss erhalten bleiben, denn es trägt zur Steigerung der Lebensqualität in unserer Stadt bei. Wir müssen weiterhin große kulturelle Veranstaltungen in unserer Stadt unterstützen und gleichzeitig lokale Initiativen und Künstler und Künstler fördern.
Kunst und Kultur bieten einen besonderen Zugang zu zentralen Themen unserer Gesellschaft (z. B. Inklusion, das Zusammenleben verschiedener Kulturen und Sprachgruppen, Klimawandel usw.). Aus diesem Grund ist der Gemeindeausschuss bestrebt, mit einheimischen Künstlerinnen und Künstlern und Institutionen zusammenzuarbeiten, wenn es darum geht, bestimmte Themen zu behandeln und Räume für die Entwicklung kultureller Aktivitäten bereitzustellen. Darüber hinaus müssen wir an der Entwicklung und Belebung der verschiedenen Stadtviertel arbeiten und das kulturelle Angebot so weit wie möglich dezentralisieren.
Der neue Gemeindeausschuss setzt sich dafür ein, die Zusammenarbeit und die gegenseitige Unterstützung zwischen den verschiedenen Sprachgruppen weiter zu stärken, auch auf kultureller Ebene, und dabei stets die Besonderheiten und Identitäten zu respektieren, die einen Beitrag zur Vielfalt und Pluralität darstellen, die unsere Stadt auszeichnen. Im Einklang mit dieser Verpflichtung haben sich die beiden Referenten für italienische und deutsche Kultur zu einem gemeinsamen Weg des ständigen und gegenseitigen Austauschs verpflichtet, auch anhand der Durchführung gemeinsamer Projekte.


Aktionen:
Ermittlung eines Ortes, der als Atelier/Werkstatt für alle KünstlerInnen und lokalen Kunstvereine genutzt werden kann (z. B. im ehemaligen Tankstellengebäude in der Piavestraße);
Förderung des Projekts „Artists in Residence“;
Antrag an das Land einen Teil des Kasernengeländes vorzeitig zu übertragen, um Räume zu schaffen, die der Jugend, der Kultur und der gesellschaftlichen Entwicklung gewidmet sind;
Bestimmung von Flächen für die Realisierung von Wandmalereien, auch durch eine etwaige Installation geeigneter Tafeln - Street-Art-Wettbewerb zur Aufwertung des öffentlichen Raumes;
Bauabschluss der Ausstellungssäle für das Projekt Oplà im Gebäude in der Matteottistraße;
Entwicklung und Optimierung der Aktivitäten des Kulturzentrums und der Stadthallen oder anderer geeigneter Veranstaltungsorte mit dem Ziel, sie um eine pädagogische Dimension zu bereichern, die sich insbesondere an Kinder und Jugendliche zu künstlerischen Themen richtet (z. B. kreatives Schreiben, Schauspiel, Fotografie, bildende Kunst, Kino, usw.). Kulturgutscheine könnten ein nützlicher Anreiz für Familien sein;
Ausarbeitung eines Planungsprojekts für die Realisierung großer Kunstausstellungen und kultureller Veranstaltungen, um frühere Erfahrungen (z. B. die Ausstellungen im Kurhaus in den 50er und 60er Jahren, die Schachweltmeisterschaft) wieder aufleben zu lassen, was die kulturelle Berufung der Stadt stärken und gleichzeitig als Motor für den Tourismus und die Wirtschaft wirken würde;
Erweiterung der Stadtbibliothek;
Einführung eines wirksamen Informationssystems über das Meraner Kultur- und Freizeitangebot (eventuell auch über eine digitale Plattform und eine App). Dieser Dienst sollte intuitiv und leicht zugänglich sein und laufend aktualisiert werden;
die Stadtverwaltung wird sich für die Förderung der Aktivitäten des Meraner Kinos einsetzen.