II. Meran, eine Stadt, die atmet

Umwelt

Der Aktionsplan für nachhaltige Energie und Klimaschutz (SEAP Sustainable Energy and Climate Action Plan) der Stadt Meran muss umgesetzt und wo notwendig weiterentwickelt werden, um die gesetzten
Ziele so schnell wie möglich zu erreichen. Die laufenden Bemühungen zur Verringerung der Emissionen müssen fortgesetzt werden, während die Anpassung an den Klimawandel eine unverzichtbare und notwendige Ergänzung der Klimaschutzmaßnahmen bleibt, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Stadt und ihre Bevölkerung einzudämmen.
Der Umweltschutz beeinflusst notwendigerweise fast alle Entscheidungen und Handlungsfelder der kommunalen Verwaltung. Die wichtigsten Aufgaben betreffen die Energiewende, die Optimierung des Entsorgungssystems, die Abfallreduzierung und den Ausbau alternativer Mobilitätssysteme, den Erhalt öffentlicher Grünflächen, die Reduzierung versiegelter Flächen, den Ausbau der Kanalisation, den Schutz der Biodiversität, die Reduzierung der Lichtverschmutzung und nicht zuletzt die Sensibilisierung und Einbeziehung der Bürger und Bürgerinnen.
Das Hauptziel der Umweltpolitik besteht darin, die CO2-Emissionen und den ökologischen Fußabdruck im Allgemeinen drastisch zu verringern, und das können wir nur gemeinsam mit den BürgerInnen erreichen. Wir müssen in Informations- und Sensibilisierungskampagnen investieren, um die Meranerinnen und Meraner zu motivieren, sich persönlich für das Wohl unserer Stadt und vor allem für das unserer Kinder und Enkelkinder einzusetzen. Nur durch die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt können wir in Zukunft Wachstum, Wohlstand und Gesundheit genießen.
Aktionen:
die im Energie- und Klimaplan vorgesehenen Maßnahmen müssen umgesetzt werden: Der Weg zur Zertifizierung „Klimagemeinde Gold“ muss weiterverfolgt und möglichst in den nächsten Jahren erreicht werden;
mit Hilfe des Monitorings muss das Verwaltungshandeln kontrolliert und ausgerichtet werden, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu gewährleisten (Bericht der Gemeinde über die ökologische Nachhaltigkeit);
Maßnahmen zur Förderung der Verringerung des ökologischen Fußabdrucks und der Zusammenarbeit im Umweltschutz durch gezielte Informations- und Sensibilisierungskampagnen
im Haushaltsplan und in der Endabrechnung ist ein besonderer Abschnitt für Umweltmaßnahmen vorgesehen, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen;
Verpflichtung zur Beseitigung von Einwegplastik in der Gemeinde (plastikfreie Gemeinde);
Prüfung einer möglichen Übertragung der Verwaltung der Parkplätze der so genannten „blauen Zone“ an die Stadtwerke Meran zusammen mit der Aufgabe der Reinigung des Straßenmobiliars;
Pilotprojekt zur Kunststoffsammlung;
Einführung der von-Haus-zu-Haus-Sammlung von organischen Abfällen;• verstärkte Kontrollen der Stadtpolizei gegen illegale Abfallablagerungen und verschärfte Verwaltungssanktionen;
Installation von Kunststoffverdichtern zur Verringerung des Abfallvolumens und gleichzeitiger Einsparung von Logistikkosten durch Reduzierung der Entleerungsvorgänge.
Bau neuer und Ausbau bestehender Hundeplätze:
Ausweisung eines Standorts/Geländes für ein Tierzentrum, in dem auch der Zwinger untergebracht werden kann, sowie eines möglichen Tierfriedhofs.

II. Meran, eine Stadt, die atmet

Gesundheit

Auch wenn die Organisation und Verwaltung der Gesundheitsdienste nicht in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde fällt, muss der Gesundheit und dem sozialen Schutz unserer Mitbürger Vorrang eingeräumt werden. In diesem Zusammenhang sind Maßnahmen in Form von Kontrollen, Vorschlägen und „Forderungen“ gegenüber der Provinz und den Gesundheitsämtern von grundlegender Bedeutung. Ziel ist es, eine wirksame Gesundheitsversorgung in dem Gebiet für alle zu gewährleisten.
Die schwersten Krankheiten, von denen Frauen betroffen sind, drohen fatale Auswirkungen zu haben, weil diese trotz ihrer Krankheit ihren Kindern oder den schwachen Personen, die sie betreuen, kaum ihre Aufmerksamkeit entziehen können. Wir wollen ein Unterstützungsnetz für schwerkranke oder behinderte Frauen schaffen, Frauen durch den Aufbau eines Unterstützungssystems (z. B. Hilfe bei der Reinigung, im Haushalt und vor allem bei der Pflege) in der Akut- und Rekonvaleszenzphase unterstützen, z. B. durch Gutscheine oder Vereinbarungen mit Vereinen/Genossenschaften. Dies sind nur einige der Instrumente, die wir gerne implementiert sehen würden.