I. Meran, eine Stadt für alle

Inklusion und sozialer Zusammenhalt

Umsetzung des Fünfjahresplans für positive Maßnahmen 2021-2025, der Maßnahmen zur Einbeziehung und Stärkung der geschlechts-, generations- und personenbezogenen Unterschiede vorsieht.
Aktionen:
Einrichtung eines „Büros des Zuhörens“, in dem eine Person mit besonderen Fähigkeiten für Bürgerinnen und Bürger, die ein offenes Ohr und Unterstützung benötigen, zur Verfügung steht. Die Pandemie und die soziale Entfremdung haben das Gefühl der Einsamkeit verstärkt, insbesondere bei sehr jungen und älteren Menschen, um die sich die Gemeindeverwaltung kümmern muss;
Unterstützung und Stärkung der von den Streetworkern erbrachten Dienstleistungen, Erweiterung des Aktionsrahmens (Streetworker für Erwachsene);
Errichtung eines „Chancenhauses“ in Meran, um Bedürftigen Unterkunft und Hilfe zu bieten;
Intensivierung von Projekten zur sozialen Eingliederung und Integration, einschließlich Freiwilligenarbeit und gesellschaftlich nützlicher Arbeit, die sich an bestimmte soziale Gruppen oder neue Bürger ohne Arbeit richten;
durch eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit den in diesem Bereich tätigen Genossenschaften und Verbänden die Suche nach geeigneten Instrumenten zu fördern, um den Verbleib der Menschen mit Handicap in ihrem familiären Umfeld zu begünstigen;
einen runden Tisch mit dem Land einrichten, um Antworten auf die Frage „was kommt nach uns?“ zu finden;
Einrichtung eines runden Tisches mit sozialen Genossenschaften;
Wiedereinführung der Zeitbank;
„Sozio-Info-Tage“ (Tage zur Information der Bürger über soziale Dienstleistungen, möglicherweise durch die Einrichtung einer digitalen Online-Plattform);
die Initiativen der “Lebensmittelbank“ garantieren und unterstützen;
Machbarkeitsstudie über die Möglichkeit einer MwSt.-Ermäßigung für Damenbinden.

I. Meran, eine Stadt für alle

Über sprachliche und ethnische Grenzen hinweg

Unser Land gilt als Beispiel für eine gutes Zusammenleben zwischen verschiedenen Sprachgruppen. Auch in Meran, einer besonders offenen Stadt, hat dieses Zusammenleben immer sehr gut funktioniert und wir haben mittlerweile mehrere Projekte in unserem Gebiet, die dies belegen (z.B. zweisprachige Vereine, Sissi-Kindergartenprojekt, Projekt „Bersaglio“).
Der Ausschuss setzt sich auch in Zukunft für ein gutes Zusammenleben und die Überwindung von Barrieren zwischen den Sprachgruppen ein. Die Tendenz muss sein, zu vereinen, anstatt zu differenzieren und zu spalten, und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die verschiedenen Sprachen, Traditionen und Kulturen erhalten bleiben. In diesem Sinne sollten architektonische Barrieren zwischen deutschen und italienischen Sektionen beim Bau neuer Schulen in Zukunft beseitigt werden. Transversale Projekte und Initiativen zwischen den verschiedenen Sprachgruppen sollen mit besonderem Engagement gefördert und unterstützt werden.