I. Meran, eine Stadt für alle

Leben in Würde für ältere Menschen

Das Wohlergehen unserer Gemeinschaft ist auch dem Einsatz unserer älteren Mitbürger zu verdanken. Dank ihrer Opfer und Beiträge können wir unsere Zukunft auf einem soliden Fundament aufbauen. Um Dankbarkeit, Wertschätzung und Respekt zu zeigen, müssen wir auf eine Gemeinschaft hinarbeiten, in der sich auch ältere Menschen ausdrücken können, und ihnen gleichermaßen ein selbstbestimmtes Altern und eine menschenwürdige Pflege und Betreuung garantiert. In diesem Sinne ist es notwendig, in erschwinglichem Wohnraum zu investieren, innovative Projekte wie Solidaritätswohnungen zu entwickeln, in denen sich Jung und Alt gegenseitig helfen können (z.B. im ehemaligen Hundezwinger im Stadtteil Maria Himmelfahrt), und den Bau neuer Pflegeeinrichtungen zu fördern (z.B. Cura Resort in der Nähe des Meraner Krankenhauses). Der Einsatz neuer Technologien in der persönlichen Pflege und intelligenter Lösungen, die älteren Menschen ein ruhigeres und unabhängigeres Leben im Alltag ermöglichen, sollte gefördert und unterstützt werden.
Aktionen:
Investitionen in neue Wohnungen für ältere Menschen (z. B. der Bau von betreuten Wohnungen oder Mehrgenerationenhäusern auf dem ehemaligen Hundezwingergelände im Stadtteil Maria Himmelfahrt)
Erstellung einer einheitlichen Rangliste für alle Pflegeheime in der Gemeinde;
Prüfung der Möglichkeit, kleine Tageszentren für ältere Menschen in den Vororten (in Untermais, Obermais und Sinich) auszubauen, um zumindest eine Grundversorgung zu gewährleisten;
Stärkung des häuslichen Pflegedienstes.

I. Meran, eine Stadt für alle

Bezahlbares wohnen

Durch den ständigen Anstieg der Wohnungspreise ist Meran zu einem Wohnungsnotfall geworden. Damit Meran auch für junge ArbeitnehmerInnen eine attraktive Stadt bleibt, müssen wir die Wohnungspolitik verstärken und sicherstellen, dass bestimmte Bevölkerungs- und Einkommensgruppen Zugang zu bezahlbarem Wohnraum haben. Daher die Verpflichtung, ein
System für den geförderten Wohnbau sowie geeignete Gebiete (z. B. in der Postgranz Straße) für Wohnungen für junge ArbeitnehmerInnen und junge Familien zu finden. Auch die Möglichkeiten und Chancen für das Experimentieren mit neuen Nachbarschaftsformen wie dem Zusammenwohnen und dem Mehrgenerationenwohnen werden untersucht.
Es ist nicht hinnehmbar, dass es in einer Stadt wie Meran Menschen ohne Wohnung gibt. Dieses Problem muss ernsthaft angegangen werden, und zwar nicht nur im Zusammenhang mit dem Kältenotstand.


Aktionen:
Ausweisung von Gebieten, die für verschiedene Formen des geförderten Wohnbaus vorgesehen sind (z. B. im Gebiet Postgranz Straße);
Erprobung neuer Formen der Nachbarschaft, wie z. B. Wohngemeinschaften, solidarisches Wohnen, Mehrgenerationenhäuser;
Einrichtung eines „Chancenhauses“ in Meran mit dem Ziel, Bedürftigen Unterkunft und Hilfe zu bieten (nach dem Vorbild des Solidaritätshauses in Brixen);
Bereitstellung von vorübergehenden Unterkünften für am Rande der Gesellschaft lebende Personen im „Chancenhaus“;