V. Meran, eine sichere Stadt

Die Sicherheit in der Stadt

Die Sicherheit in den Städten wirkt sich eindeutig auf die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger aus. Angesichts der Zunahme der weit verbreiteten Kleinkriminalität, die manchmal nicht einmal mehr angezeigt wird, und des Gefühls der Unsicherheit bei der Bevölkerung selbst müssen geeignete Instrumente und Maßnahmen, vor allem zu Präventionszwecken, bereitgestellt werden.
Soziokulturelle Projekte zur Förderung des sozialen Zusammenhalts, der Eingliederung und der sozialen Wiedereingliederung von Personen, die sich regelwidrig verhalten, sollten gefördert und unterstützt werden.
In diesem Zusammenhang sollte auch die Rolle der Stadtplanung berücksichtigt werden, die sich auf das Kriterium der Lebensqualität und der Qualität der städtischen Räume stützen muss. Dieser Aspekt trägt zur Vorbeugung von gewalttätigem Verhalten und weit verbreiteter Kriminalität sowie zur sozialen und gemeinschaftlichen Belebung der Stadt bei.
Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Problem der Gewalt gegen Frauen gewidmet werden. Das Netzwerk gegen Gewalt der Stadt Meran muss gestärkt und stärker eingebunden werden. Initiativen zur Unterstützung von Gewaltopfern werden von der Gemeindeverwaltung gefördert und unterstützt.

V. Meran, eine sichere Stadt

Mehr Sicherheit für Frauen

Der Rat fördert in enger Zusammenarbeit mit den in diesem Bereich tätigen Institutionen Initiativen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, stärkt das kommunale Netzwerk gegen Gewalt und unterstützt, auch durch wirtschaftliche Unterstützung, Projekte zur Chancengleichheit und gegen Gewalt. Statistiken zeigen, dass Frauen in den allermeisten Fällen Gewalt von Männern erleiden, mit denen sie eine intime Beziehung hatten. Auch Männer müssen in den Kampf gegen Gewalt einbezogen werden.


Aktionen:
Erwägung der Möglichkeit, das Projekt „Blaues Telefon“ (gebührenfreie Rufnummer für Menschen mit Problemen bei der Kontrolle ihrer Aggressionen) gemeinsam mit Zentren gegen die Gewalt auszubauen;
verstärkte Verbreitung von Informationen über bestehende Dienste für Frauen in schwierigen Situationen (z. B. „Pink Code“);
rechtzeitige Umsetzung der im Aktionsplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern 2020-2024 festgelegten Maßnahmen;
Entwicklung und/oder Unterstützung von Sensibilisierungskampagnen gegen Gewalt und von Programmen für Schulen.